Du wohnst in Niederösterreich und spielst mit dem Gedanken, dein Haus mit einer Photovoltaikanlage auszustatten? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel informieren wir dich über die verschiedenen Förderungen für PV-Anlagen in Niederösterreich und wie du dir die staatlichen Zuschüsse sicherst!

Spare Stromkosten mit deiner eigenen Photovoltaikanlage!

Wird Photovoltaik in Niederösterreich gefördert?

Ja! In Niederösterreich gibt es wie in allen anderen Bundesländern Österreichs verschiedene Fördermöglichkeiten, die du nutzen kannst, wenn du in eine Photovoltaikanlage investieren möchtest.

Ganz Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 den gesamten Stromverbrauch durch erneuerbare Energiequellen zu decken. Die Nutzung von Sonnenenergie ist dabei ein wichtiger Faktor. Um dieses Ziel zu erreichen, ist in Niederösterreich ab dem 1. Juli 2021 eine Photovoltaikanlage unter bestimmten Voraussetzungen beim Hausbau Pflicht. Mit Ende 2015 waren in Niederösterreich bereits über 27.000 PV-Anlagen montiert, die Strom für 65.000 Haushalte produzieren. 2023 sollen 15.000 neue Photovoltaikanlagen hinzukommen.
Möchtest du deinen Teil zur Energiewende in Österreich beitragen? Dann ist eine Photovoltaikanlage vielleicht genau das Richtige für dich! Im nächsten Absatz geben wir dir einen Überblick über die drei Stellen, bei denen du ein Ansuchen auf die Förderung einer Photovoltaikanlage stellen kannst: Bund, Land und Gemeinde.


Photovoltaik: Förderungen in Niederösterreich

Photovoltaik-Förderung in Niederösterreich auf Bundesebene

Besonders lukrativ ist die Förderung des Bundes. Dabei wird die Neuerrichtung oder Erweiterung von PV-Anlagen durch einen Fördercall für den Investitionszuschuss nach dem EAG (Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz) unterstützt. Im Jahr 2023 finden vier Fördercalls statt: von 23. März bis 6. April, von 14. bis 28. Juni, von 23. August bis 6. September und von 9. bis 23. Oktober. Die Höhe des Zuschusses beträgt maximal 30 % der Investitionskosten.

Die Antragstellung erfolgt über die OeMAG (= Abwicklungsstelle für Ökostrom AG). Je nach Größe der zu fördernden Solaranlage werden vier Kategorien unterschieden: Kategorie A (PV-Anlagen bis 10 kWp ), Kategorie B (PV-Anlagen über 10 bis 20 kWp), Kategorie C (PV-Anlagen über 20 bis 100 kWp) und Kategorie D (PV-Anlagen über 100 bis 1.000 kWp).

In unserem Artikel über Photovoltaik-Förderungen in Österreich beschreiben wir Schritt für Schritt, wie die Antragstellung abläuft.

Wenn im Zuge der Förderungsaktion “raus aus Öl und Gas” beim Tausch eines fossilen Heizkessels gegen ein nachhaltiges Heizungssystem zusätzlich eine thermische Solaranlage errichtet wird, kann außerdem der Solarbonus von maximal 1.500 Euro beantragt werden.

Photovoltaik-Förderung in Niederösterreich auf Landesebene

In Niederösterreich werden Photovoltaikanlagen außerdem im Rahmen der Wohnbauförderung für Eigenheimsanierung und Eigenheim (Neubau) gefördert.

Bei der Eigenheimsanierung mit Energieausweis kann man einen Einmalzuschuss von 10 % der förderbaren Sanierungskosten und zusätzlich einen 2-prozentigen jährlichen Zuschuss über 10 Jahre beantragen. Ohne Energieausweis kann man zwischen zwei Fördervarianten wählen: 3 % Jahreszuschuss der förderbaren Sanierungskosten über 10 Jahre oder 10 % Einmalzuschuss der förderbaren Sanierungskosten.

Bei der Eigenheimförderung handelt es sich um ein Darlehen des Landes Niederösterreich. Durch die Installation einer Photovoltaikanlage bei der Neuerrichtung eines Eigenheims oder beim Ersterwerb eines Reihenhauses kann eine Ergänzung zur Basisförderung beantragt werden.
Wenn du ein Haus bauen oder ein bestehendes Gebäude sanieren möchtest, empfehlen wir dir, die kostenlose Energieberatung des Landes Niederösterreich in Anspruch zu nehmen. Dort beraten dich Experten unter anderem zur Wohnbauförderung und zu Photovoltaikanlagen.

Photovoltaik-Förderung in Niederösterreich von Gemeinden

Auch viele niederösterreichische Gemeinden stellen Fördermittel für Photovoltaikanlagen bereit. Zum Beispiel unterstützen Gerasdorf bei Wien (Förderhöhe von bis zu 300 Euro), Leobendorf (100 Euro/kWp bis maximal 500 Euro) und Harmannsdorf (15 % der Anschaffungskosten bis maximal 500 Euro) private Haushalte bei der Errichtung von Solaranlagen.

Wir raten dir, deine Heimatgemeinde zu kontaktieren und dich über etwaige Förderungen beraten zu lassen.


Unser Fazit: Photovoltaik-Förderungen in Niederösterreich

Es gibt verschiedene Förderungen, die du beantragen kannst, wenn du in Niederösterreich lebst und eine Photovoltaikanlage installieren möchtest. Allerdings sorgt die Bürokratie bei der Antragstellung für Hürden und so mancher geht aufgrund des First-come-first-serve-Prinzips bei den Fördercalls leer aus ‒ bei der ersten Förderrunde im März 2023 gingen zum Beispiel innerhalb der ersten fünf Minuten über 58.000 Anträge ein.
Wir empfehlen dir deshalb, dich frühzeitig über Fördermöglichkeiten zu informieren und von Experten beraten zu lassen, indem du zum Beispiel die kostenlose Energieberatung des Landes Niederösterreich in Anspruch nimmst. Abseits des Förderdschungels gibt es aber auch noch eine andere Alternative, um die Investitionskosten gering zu halten: das Mieten einer Photovoltaikanlage. Wir bei Otovo bieten dir die Möglichkeit, ohne hohe Erstinvestition sofort eigenen Solarstrom zu produzieren und Stromkosten zu sparen.

Interessiert? Dann gib deine Adresse ein und hol dir einen Kostenvoranschlag!

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