Was ist ein Wechselrichter?

Ein Wechselrichter wandelt den von Dir erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dies ist notwendig, um den Strom in einer herkömmlichen Steckdose zu nutzen und um Deinen überschüssigen Strom zu verkaufen.

Der Wechselrichter wandelt den Strom, den Du vom Solarmodulsystem erhältst, in den Strom um, den Du in Deinem Haus verwenden kannst. Im Rahmen des Verkaufsprozesses passen wir die Größe Deines Wechselrichters an das Stromnetz in Deinem Haus, die Anzahl der Module und die Anforderungen des Netzbetreibers an. Der Strom kann dann überall im Haus verwendet werden. Der Wechselrichter ist etwa so groß wie ein Medizinschrank. Er erzeugt Wärme und wird daher in einem offenen Raum montiert, mit einem Abstand von etwa 50 cm in alle Richtungen (außer der Wand, an der er hängt). Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die erzeugte Wärme keine Gefahr darstellt. Aufgrund der Wärme verfügt der Wechselrichter auch über eine Kühlungsfunktion, die einen variablen Lärmpegel erzeugt. Zusätzlich hat der Wechselrichter eine Sicherheitsfunktion, die die Leistung automatisch reduziert, wenn die Temperatur einen maximalen Wert überschreitet. Der Wechselrichter verfügt auch über 2 Lüfter, um eine Überhitzung zu verhindern, sowie über eine Brandplatte auf der Rückseite als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, falls etwas schief geht.


Darüber hinaus kann der Wechselrichter die Leistung einer Photovoltaikanlage optimieren, um die bestmögliche Solarenergieproduktion zu erzielen und die Photovoltaikanlage im Falle von Stromausfällen oder Überspannungen zu schützen.

Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Wechselrichtern zu finden. Um das für Deine Bedürfnisse am besten geeignete Gerät auszuwählen, solltest Du daher unbedingt auf folgende Merkmale achten:

  • Leistung - die Leistung des Wechselrichters muss im Verhältnis zur Größe der Photovoltaikanlage stehen.
  • Art der Verbindung zwischen den Photovoltaikmodulen und dem Wechselrichter - je nach Anzahl der Strings, aus denen die gesamte Photovoltaikanlage besteht, und der Anzahl der Module, die in jedem String in Reihe geschaltet sind, muss der Wechselrichter in der Lage sein, die maximalen Spannungs- und Stromwerte zu unterstützen, die erzeugt werden können.
  • Art des Wechselrichters - der Wechselrichter kann einphasig oder dreiphasig sein. In Österreich ist hauptsächlich nur der dreiphasige Wechselrichter erlaubt (einphasige sind nur bis 3,6 kW erlaubt). Grundsätzlich werden einphasige für kleine Systeme verwendet, dreiphasige für mittlere/große Systeme. Neben diesen beiden Typen gibt es außerdem noch den Hybrid-Wechselrichter mit Speichersystem, mit dem der Eigenverbrauch im Haus gesteuert werden kann.